Mit dem "Modell XIII" stellte DfA 1920 wieder ein vergleichsweise
experimentelles Fahrzeug vor. Der Wagenkasten war aus Holz aufgebaut
und mit senkrechten Leisten aus Teakholz beplankt. Am vorderen Ende
befand sich der Führerraum, der rückseitig als Packraum
erweitert war und durch anderthalbflügelige Türen
zugänglich war. Der Fahrgastbereich war in 2+3-Teilung mit
Mittelgang und einem WC eingerichtet. Der Einstiegsbereich am
hinteren Fahrzeugende war als offene Bühne ausgeführt, wie
bei den Triangelwagen der DSB. Als Antrieb diente ein
MAN-Dieselmotor, die Kraftübertragung erfolgte über ein
mechanisches 4-Ganggetriebe sowie ein Wendegetriebe über eine
Kardanwelle auf die hintere Achse des Fahrzeugs. Das Fahrzeug war als
Einrichtungswagen mit Regelpuffern und Schraubenkupplungen ausgestattet.
Der Triebwagen der Bauart "Modell XIII" wurde als Einzelstück
an die "Gjerrildbanen" geliefert und dort als
RGGJ M 2
eingereiht. Der Dieselmotor bewährte sich allerdings nicht und
wurde bereits 1935 gegen einen Büssing NAG-Benzinmotor sowie
1950 erneut gegen einen Frichs-Dieselmotor ausgetauscht. 1956 wurde
RGGJ M 2 an die "Lollandsbanen" als LJ M 5 verkauft und
dort im Rangierdienst verwendet. Nach dem Bruch der Hinterachse wurde
das Fahrzeug 1969 abgestellt und verschrottet.
Technische Daten Triangel Modell XIII: |
Anzahl |
1 |
Hersteller |
DfA |
Baujahr |
1930 |
Bauart |
1 A |
Länge über Puffer |
10.390 mm |
Achsstand |
4.950 mm |
Motor |
MAN W6W, 6 Zylinder |
Leistung |
66 kW (90 PS) bei 1.000 U/min |
Kraftübertragung |
dieselmechanisch |
Höchstgeschwindigkeit |
60 km/h |
Dienstgewicht |
16,0 t |
Sitzplätze |
28 + 3 Klappsitze |
Einrichtung |
1 Abt. 3. Kl., 1 Packr., 1 WC |
Abbildungen:
Einführung
Teil 1: Triangel Modell II
Teil 2: Triangel Modell IV
Teil 3: Triangel Modell VII (kurz)
Teil 4: Triangel Modell VII
Teil 5: Triangel Modell VII (lang)
Teil 6: Triangel Modell X
Teil 7: Triangel Modell XI
Teil 8: Triangel Modell XIII
Fahrzeugliste
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