August Borsig und sein berliner Unternehmen von Weltruf verdienen als bedeutende Lieferanten
von Lokomotiven für die dänischen Eisenbahnen zweifelsohne
eine Darstellung auf diesen Seiten. Es läßt sich mit der
Geschichte des Hauses auch die industrielle Revolution am Beispiel
Preußens anschaulich erzählen. Der Fokus liegt auf den
rund 100 Jahren, die das Unternehmen im Besitz und unter Führung
der Familie Borsig stand, eingeschobene Textboxen bieten Exkurse zu
weiterführenden Themen. Die reichliche Verfügbarkeit von
Quellenmaterial und die räumliche Nähe zu den Orten der
Ereignisse, hat meine Darstellung recht umfangreiche Ausmaße
annehmen lassen. Um trotzdem einen angenehmen Lesefluß
anzubieten, habe ich verschiedene Themenstränge in eigene
Rubriken aufgeteilt, die je nach Interesse einzeln gelesen werden können. Zur Orientierung gibt
es eine detaillierte
Inhaltsübersicht mit
direkter Verlinkung:
Die verwendeten
Quellen finden
sich im Anhang, im Text werden Quellen nur an ausgewählten Stellen explizit angeführt.
In dieser Geschichte stecken über 2 Jahre intensiver Arbeit, die Sichtung
unzähliger Quellen inkl. dem Erwerb von über einem Dutzend antiquarischer
Bücher, verschiedene Exkursionen und Korrespondenzen - warum der
Aufwand? Vielleicht ist das Ganze einfach eine Reminiszenz an meinen
Vater, der mir die Geschichte meiner Heimatstadt ans Herz legte.
Tatsächlich waren wir Anfang der 1980er Jahre sogar
anläßlich irgendeiner Veranstaltung einmal bei Borsig in Tegel
und schlichen anschließend inoffiziell über das abendliche
Betriebsgelände. Unvergessen bleibt der Blick in eine der
riesigen Werkshallen, wo mit einer rotglühenden Stahlbramme hantiert wurde. Gemeinsam
erkundeten wir Berlin, er zeigte mir wie sich auf alten Stadtplänen
und Karten durch die Zeit reisen läßt, er öffnete
meine Sinne für das Nachspüren von Geschichte an
historischen Schauplätzen. Danke, Moritz!