Einführung

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August Borsig und sein berliner Unternehmen von Weltruf verdienen als bedeutende Lieferanten von Lokomotiven für die dänischen Eisenbahnen zweifelsohne eine Darstellung auf diesen Seiten. Es läßt sich mit der Geschichte des Hauses auch die industrielle Revolution am Beispiel Preußens anschaulich erzählen. Der Fokus liegt auf den rund 100 Jahren, die das Unternehmen im Besitz und unter Führung der Familie Borsig stand, eingeschobene Textboxen bieten Exkurse zu weiterführenden Themen. Die reichliche Verfügbarkeit von Quellenmaterial und die räumliche Nähe zu den Orten der Ereignisse, hat meine Darstellung recht umfangreiche Ausmaße annehmen lassen. Um trotzdem einen angenehmen Lesefluß anzubieten, habe ich verschiedene Themenstränge in eigene Rubriken aufgeteilt, die je nach Interesse einzeln gelesen werden können. Zur Orientierung gibt es eine detaillierte Inhaltsübersicht mit direkter Verlinkung:

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1 Unternehmensgeschichte mit einem Exkurs zur preußischen Gewerbepolitik unter Peter Beuth.
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2 Borsig Lokomotiven unter besonderer Berücksichtigung der Lieferungen nach Dänemark.
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3 Biographien des Hauses Borsig mit Bezug zum Unternehmen.
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4 Borsig Standorte und Anwesen: Baugeschichte inkl. Bilder und Stadtplänen.
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5 Borsig Artefakte: Beispiele von Produkten des Hauses.

Die verwendeten Quellen finden sich im Anhang, im Text werden Quellen nur an ausgewählten Stellen explizit angeführt.

In dieser Geschichte stecken über 2 Jahre intensiver Arbeit, die Sichtung unzähliger Quellen inkl. dem Erwerb von über einem Dutzend antiquarischer Bücher, verschiedene Exkursionen und Korrespondenzen - warum der Aufwand? Vielleicht ist das Ganze einfach eine Reminiszenz an meinen Vater, der mir die Geschichte meiner Heimatstadt ans Herz legte. Tatsächlich waren wir Anfang der 1980er Jahre sogar anläßlich irgendeiner Veranstaltung einmal bei Borsig in Tegel und schlichen anschließend inoffiziell über das abendliche Betriebsgelände. Unvergessen bleibt der Blick in eine der riesigen Werkshallen, wo mit einer rotglühenden Stahlbramme hantiert wurde. Gemeinsam erkundeten wir Berlin, er zeigte mir wie sich auf alten Stadtplänen und Karten durch die Zeit reisen läßt, er öffnete meine Sinne für das Nachspüren von Geschichte an historischen Schauplätzen. Danke, Moritz!


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