Steckbrief Triangel Modell XIV, XIV A


Mit dem Modell XIV stellte "De forenede Automobilfabriker A/S" (DfA) einen weiteren Zweirichtungswagen vor unter Verwendung einer mit Öldruck geschalteten Steuerung System Winterthur. Damit wurde die Maschinenanlage nicht mehr direkt mechanisch gesteuert, sondern konnte von zwei Führerständen aus bedient werden. Als weitere Neuerung waren unter dem Motor zwei engstehende Lenkachsen angeordnet, um die Belastung des Oberbaus zu reduzieren. Der Wagenkasten war aus Holz aufgebaut und mit senkrechten Leisten aus Teakholz beplankt. Der Fahrgastbereich war in 2+3-Teilung und Mittelgang sowie mit einem WC eingerichtet, die Seitenwände der Führerstände waren seitlich eingezogen. Am vorderen Ende befand sich ein Führerstand, der rückseitig als Packraum mit seitlichen Türen erweitert war, der hintere Führerstand wurde auch als Einstieg genutzt. Als Antrieb diente ein 145 PS-Benzinmotor von MAN, die Kraftübertragung erfolgte über ein 4-Gang Schaltgetriebe mit mechanischer Kupplung und ein Wendegetriebe über eine Kardanwelle auf die hintere Achse des Fahrzeugs. Die Kühlanlage war auf dem Dach angeordnet, da sie für beide Fahrtrichtungen gleichermaßen wirken sollte. Das Modell XIV war mit Regelpuffern und Schraubenkupplungen ausgestattet. Die Fahrzeuge wurden in späteren Betriebsjahren auf Dieselmotoren umgerüstet, weitere Änderungen betrafen die Anordnung der Kühler sowie die Inneneinrichtung.

Das Triangel Modell XIV wurde in zwei Ausführungen geliefert:

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Modell XIV: Als erster Betreiber erhielt die "Præstøbanen" den Wagen NPMB M7. Eine Besonderheit des Fahrzeuges war das Postabteil hinter dem Packraum, an dem ein Seitengang vorbeiführte und den Zugang zum Fahrgastraum bildete, es gab keine Übergänge an den Stirnseiten. NPMB M 7 wurde 1961 an die "Østbanen" als ØSJS M 3 verkauft und wurde ab 1977 bei der Museumsbahn ØSJK betriebsfähig erhalten.
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Modell XIV A: Die "Gribskovbanen" erwarb drei Triebwagen der Bauart Modell XIV A als GDS M 3-5, die ohne Postbateil ausgeführt wurden. Der hintere Führerstand der Fahrzeuge war mit einem Übergang an der Stirnseite versehen. GDS M 3-4 blieben bis 1971 in Betrieb, GDS M 5 wurde 1964 als Gleisbaufahrzeug GDS MT 5 umgebaut.


Technische Daten Triangel XIV, XIV A:
Modell XIV
NPMB M 7
Modell XIV A
GDS M 3-5
Anzahl 1 3
Hersteller DfA DfA
Baujahr / Umbau 1932 1932
Achsfolge 2 A 2 A
Länge über Puffer 12.360 mm 12.160 mm
Achsstand 7.000 (1.600 + 5.400) mm 6.800 (1.600 + 5.200) mm
Motor MAN 2086A, 6 Zylinder MAN 2086A, 6 Zylinder
Leistung 107 kW (145 PS) bei 1.600 U/min 107 kW (145 PS) bei 1.600 U/min
Antriebsart benzinmechanisch benzinmechanisch
Höchstgeschwindigkeit 60 km/h 70 km/h
Dienstgewicht 20,0 t 23,0 t
Sitzplätze 22 + 10 Klapps.  36 + 8 Klapps.
Einrichtung - Abt., 1 Postabt., 1 Packr., 1 WC - Abt., 1 Packr., 1 WC



Abbildungen:

Modell XIV:

DK4550 DK4551 DK4768 DK3087


Modell XIV A:

DK12640 DK6260 DK6261 DK5303 DK5864


Zum Verbleib der einzelnen Fahrzeuge s. Fahrzeugliste


Quellen:
Alkjær, Hans Gram et al. (1976): Motor Materiel 1: Jernbanemotor materiellet fra Triangel. Dansk Jernbane-Klub.


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