Gattungen JFJ DD, DSB DE/DQ
Die "Jysk-Fyenske Jernbaner" (JFJ) beschafften ab 1887 neun
Postpackwagen bei Scandia als
JFJ DD 1422-1430. Die zweiachsigen
Fahrzeuge waren mit einem Aufbau aus Holz und Eisenblechbeplankung
sowie mit einem flachgewölbten Dach und Oberlichtaufbau
ausgeführt. Der Großteil des Wagenkastens war durchgehend als
Packraum mit zwei doppelflügeligen Türen je Seite
eingerichtet. An einem Wagenende gab es einen Übergang, am
gegenüberliegenden Ende war ein Bremserabteil mit seitlichen
Türen eingerichtet. So konnten die Waggons als Doppelwagen mit
Bahnpostwagen der Bauarten JFJ DC bzw. DSB DL, DO oder DP eingesetzt
werden. Mit der Übernahme durch die DSB wurden die Wagen 1893
als
DE 1519-1527 umgezeichnet und 1901 mit einem weiteren Exemplar
als
DE 1518 ergänzt. Die meisten DE wurden im Lauf der 1930er
Jahre ausrangiert, lediglich 4 Stück wurden 1941 als
DSB DQ
5801-5804 umgezeichnet und standen bis in die 1950er Jahre im
Einsatz. Der Wagenkasten von DSB DQ 5803 (ex JFJ DD 1425) blieb als
Gartenlaube in Rungsted erhalten und gelangte 2002 in den Bestand von
Danmarks Jernbanemuseum, wo er 2018 abgebrochen wurde.
Technische Daten JFJ DD, DSB DE/DQ: |
Anzahl |
10 |
Hersteller |
Scandia |
Baujahre |
1887, 1890, 1901 |
Länge über Puffer |
9.000 mm |
Achsstand |
4.200 mm |
zul. Höchstgeschw. |
- km/h |
Dienstgewicht |
9,5 t |
Zuladung |
6,0 t |
Ladefläche |
- m² |
Einrichtung |
1 Packraum, 1 Bremserabt. |
Abbildungen:
Quellen:
Andersen, Torben (2008): Dansk Jernbanehistorie 4. Næstved: Lokomotivet's forlag.
Andersen, Torben (2019): DSB post- og rejsegodsvogne 1945-1969. Tog på Tryk.
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