Steckbrief Det Danske Kulkompagni A/S (DDK)



"Det Danske Kulkompagni A/S" (DDK) wurde 1896 als Importgesellschaft für Kohle in Kopenhagen gegründet und übernahm die Geschäfte der "I. P. Suhr & Søn". Das Unternehmen unterhielt eine eigene Flotte von Kohlefrachtern, die an ihrem weißen Schornsteinband mit zwei dünnen hellblauen Linien und den schwarzen Lettern "DDK" kenntlich waren. Als Tochterunternehmen führte die DDK die beiden Unternehmen "De Forenede Kulimportører" (DFK) und die "Københavns Brændselskompagni" (KBK). 1920 wurde die DDK inklusive der Tochterfirmen von der "Texaco A/S" übernommen, operierte aber weiter unter dem alten Namen.

DK14347


Zu den Kunden der DDK zählte das Gaswerk der Kommune Frederiksberg nördlich von Kopenhagen, das 1894-1962 zunächst vom Freihafen und später von der Kalvebodbrygge aus beliefert wurde. Die DDK nutzte hierbei zweiachsige Selbstentladewagen, die bei der DSB als Privatwagen ZK 99873-99909 eingestellt waren. Die ersten 7 Wagen wurden aus offenen Wagen der "Kjøbenhavns Frihavns-Aktieselskab" (KFA) umgebaut, weitere 30 Waggons ähnlicher Bauformen wurden von Scandia und der "Breslauer Actien Gesellschaft für Eisenbahn Wagenbau" beschafft.


Technische Daten DSB ZK 99873-99909 DDK:
Anzahl 37
Hersteller Scandia, Breslau
Baujahre 1898-1919
Länge über Puffer 6.890 mm
Achsstand 3.660 mm
zul. Höchstgeschw. - km/h
Eigengewicht 6,8-7,5 t
Zuladung 10,0-12,5 t
Laderaum - m³



Abbildungen:

DK8374


Quellen:
Bruun-Petersen, Jens (1993): Godsvognsmateriellets historie. Roskilde: bane bøger.
Marcussen, Jørgen: Maritim og historisk information. www.jmarcussen.dk


Zur Fahrzeug-Übersicht