Gattungen PD, Elo

Ab 1939 beschaffte die Deutsche Reichsbahngesellschaft (DRG) zweiachsige, offene Güterwagen der Gattung Omm Linz in Ausführungen mit und ohne Bremserstand. Die Bordwände der Wagen waren aus Stahlprofilen aufgebaut, die mit Brettern beplankt waren und auf jeder Wagenseite in der Mitte eine doppelflügelige Tür aus Blech aufwiesen. Da die Wagen in erster Linie zum Transport von Militärfahrzeugen vorgesehen waren, ließen sich die Bordwände abnehmen und am Bremserstand das Geländer sowie die Bremskurbel umlegen. Extrastarke Bohlen auf der Ladefläche erlaubten ein sicheres Befahren der Wagen, spezielle Befestigungseinrichtungen ("Panzerhaken") ermöglichten eine effektive Sicherung der Ladung. Die Gesamtzahl aller Omm Linz überschritt 24.000 Exemplare, wobei etliche Fahrzeuge als Lizenzbauten in besetzten Gebieten entstanden. In Dänemark baute Scandia insgesamt 600 Omm Linz in zwei Fertigungslosen.

1951-52 erhielt die DSB drei der unter deutscher Besatzung bei Scandia gebauten Omm Linz (SNCF 2 Stk., CSD 1 Stk). Die Wagen waren alle ohne Bremserstand ausgeführt und wurden als PD 27 401-403 eingestellt. PD 27 403 wurde 1961 an die HFHJ abgegeben, die beiden anderen Wagen wurden 1966 als Flachwagen Elo 512 7 400-401 umgebaut und bis 1975 als Bahndienstwagen genutzt.

Technische Daten DSB PD:
Anzahl	3
Hersteller	Scandia
Baujahre	1942, -44
Länge über Puffer	10.100 mm
Achsstand	6.000 mm
zul. Höchstgeschw.	- km/h
Eigengewicht	10,4 t
Zuladung	22,0 t
Ladefläche	24,0 m²

Abbildungen:




Quellen:
Sundborg MJ (2012): DSB godsvogn litra PD - Bygget for tyskerne. www.sundborg.wordpress.com


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