Zur Bergung havarierter Schienenfahrzeuge beschaffte die DSB 2009
einen Kran, der auf einen vierachsigen Schwerlast-Sattelauflieger vom
Typ Faymonville Pendelmax montiert war. Auf Schienen ließ sich der Kran inkl.
Auflieger mittels absenkbarer Radsätze aufbocken und durch
hydrostatische Kraftübertragung selbständig verfahren.
Für den Antrieb der Kranfunktionen und der Schienenradsätze
diente ein 9 l Scania Dieselmotor mit zwei Ölpumpen, ein
Zusatzaggregat versorgte die Hydraulik des Trailers. Der Kran war ein
EFFER 3000 mit Teleskop-Knickarm und einer Hebekapazität von 262
t/m. Bei Verwendung eines Verlängerungsstückes erreichte
der Ausleger max. 25,3 m, wobei sich noch 3 t heben ließen. Bei
Verwendung eines Tragejochs mit hydraulisch beweglichen Armen
reichten lediglich 60 cm Freiraum aus, um unter einer Fahrleitung zu
arbeiten. Die seitlichen Stützen ließen sich weit
ausfahren, so daß sich das aufgebockte Fahrzeug um bis zu 4 m
seitlich verschieben und z.B. zwischen zwei Gleisen umsetzen ließ.
Bei der Beredskab Banedanmark lief das Fahrzeug als "Beredskabskran B3".
Für den Transport auf der Straße stand eine spezielle Sattelzugmaschine
vom Typ Scania R620 8x4 bereit.
Der Auflieger ließ sich durch Einfügen eines zusätzlichen Tragelements
zu einem Tieflader mit Überlänge erweitern.