Für eine direkte Versorgung des Kopenhagener Fischmarktes am "Gammel Strand" richtete die DSB 1948 in Zusammenarbeit mit der "Skagensbanen" (SB) eine Lkw-Verbindung ein. Damit ließ sich der frische Fang aus dem Fischereihafen Skagen über die Autofähre Grenå-Hundested schneller als per Bahn oder Schiff nach Kopenhagen bringen. Für den Betrieb wurden vier Volvo Zugmaschinen mit einer Leistung von 100 PS beschafft, deren geräumige Fahrerkabinen groß genug waren, um Platz für zwei Schlafkojen zu bieten. Die Fahrzeuge erschienen im roten DSB-Farbschema, führten aber die Logos der beiden Kooperationspartner DSB und SB. Dazu gab es Auflieger mit einem thermoisolierten Kofferaufbau und einer Tragfähigkeit von rund 10,0 t. Als Kühlmittel diente gestoßenes Eis, das in den hölzernen Transportkisten zwischen den Fisch geschichtet wurde. Die Auflieger waren auf jeder Seite mit zwei Türen versehen und mit elektrischer Beleuchtung sowie Belüftung eingerichtet. Die Wagen waren silbern lackiert und führten seitlich die Anschrift "Fisketransport Skagen-Københaven".
Bald nach Aufnahme der Transporte wurde die Fahrzeugflotte um einige Gespanne mit Lkw von Büssing und Leyland sowie zweiachsigen Hängern ergänzt.
Quellen:
Politiken: Hvem-Hvad-Hvor 1950
DSB Morris-Lkw
Ab 1949 verwendete die DSB "Morris"-Lkw zur Auslieferung von Stückgut.
DSB Bedford-Lkw
DSB Bedford-Lkw
DSB Bedford-Sattelzug
DSB Bedford Lkw
DSB Mercedes-Benz Lkw
DSB Volvo-Lkw
DSB Volvo-Lkw
Quellen:
Andersen, Torben (1995): Moderne DSB-godsvogne, 2. del: De åbne vogne. Lokomotivet 40: 4-14.
Nielsen, Per Topp (2014): Driftsmateriellet, Bind 1A - DSB godsvogne. Sakskøbing: DANSK Jernbanearkiv's forlag. (online verfügbar: www.dansk-jernbanearkiv.dk).
Nyborg, Tune (1988): Den "intelligente container" er nu i serieproduktion. DSB gods, godsbladet, 1988 Nr. 4: 4-6.
Woxenius, Johan (1998): Intermodal transshipment technologies - an overview. Dissertation