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Dampfloks erhielten einen
einzelnen Buchstaben als Baureihenbezeichnung, z.B. P 931. Dieses System
funktionierte solange gut, bis 1885 die DSB gegründet wurde und das Material
der bis dahin eigenständigen Eisenbahnen der verschiedenen Landesteile
zusammengeführt wurde. Bei Mehrfachbezeichnungen mit dem selben Buchstaben
wurde daher ein zweiter Buchstabe an die Baureihenbezeichnung angefügt.
Je nach Herkunft der Lok war dies ein "S" für Seeland, ein
"F" für Fynen oder ein "J" für Jütland,
z.B. Hs 415. Eine Sonderstellung mit zwei Buchstaben nimmt die Baureihe "PR" ein,
die in den 1940er Jahren durch die Verlängerung einiger
Maschinen der Reihe "P" entstand.
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Loks und Triebwagen
mit Verbrennungsmotoren erhalten ein "M" vor dem
Baureihenbuchstaben, z.B. MY 1112. |
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Elektroloks und -triebwagen
erhalten ein "E" vor dem
Baureihenbuchstaben, z.B. EA 3002. |
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Die Triebzüge der
kopenhagener S-Bahn werden zwar auch elektrisch betrieben,
erhalten aber ein "M" bzw. ein "S" vor dem
Baureihenbuchstaben, z.B. MM 7650 bzw. SA 9101. |
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Rangiertraktoren haben
keine eigene Baureihenbezeichnung, sondern nur eine Fahrzeugnummer.
Spätestens hier macht dann die dänische Angewohnheit Sinn,
möglichst jedem Fahrzeugtyp einen Spitznamen zu verpassen... |